Aprikosenkerne (Bitter)

Aprikosenkerne bitter

Auf dem Markt werden verschiedene Arten an Aprikosenkerne angeboten.
Es gibt die bitteren und die süßen Aprikosenkerne. Wie auch bei den Mandeln, wo es die bekannt süßen und beliebten Mandelkerne und die Bittermandeln zu kaufen gibt.
Ein Aprikosenkern ist der Samen der Aprikosenfrucht die meist an einem Aprikosenstrauch oder Baum wächst. Diese Aprikosenbäume können eine Wuchshöhe von bis zu 10 Metern erreichen und ihre Rinde hat einen schönen rötlich braunen Glanz.
Bei der süßen Variante handelt es sich um die Kerne der kultivierten Aprikosenbäume.
Die leckeren Steinfrüchte erreichen einen Durchmesser von bis zu 8 cm, sind hellgelb bis orangerötlich, kugelrund und haben einen samtig haarigen Pelz.
Aus den deutlich kleineren säuerlichen Wildaprikosen gewinnt man die bitteren Aprikosenkerne.
Sie zeichnen sich durch ihren herben bittermandelähnlichen Geschmack aus und sollten  wegen ihres Blausäuregehalts (Amygdalin) nur in Maßen genossen werden.
Im Juli läuft die Ernte der Aprikosenfrüchte auf Hochtouren. Die süßen Aprikosen werden als ganze Früchte getrocknet und ihr Kern zur Hälfte ihrer Trocknungszeit vorsichtig aus den Früchten herausgedrückt. Bei den säuerlichen Wildaprikosen wird die Frucht halbiert und vom Stein getrennt getrocknet. Die Aprikosenkerne werden dann nochmal zum Trocknen ausgelegt. Um an den wertvollen Kern heranzukommen, werden sie dann geknackt und von Hand verlesen um so wenig Bruch wie möglich zu erreichen.
Es gibt unterschiedliche Annahmen über die Herkunft der Aprikosen. In der Antike war die Aprikose bereits in Armenien bekannt. Ihr genetischer Ursprung soll in China liegen und um 3.000 vor Christus soll sie schon in Indien kultiviert worden sein.
Heute liegt das weltweit größte Anbaugebiet für süße Aprikosen in der osttürkischen Provinz Malatya das am Oberlauf des Euphrats liegt. Die säuerlichen Wildaprikosen, die die bitteren Aprikosenkerne enthalten werden hauptsächlich in Syrien, China, Iran und Griechenland angebaut.

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Die bitteren Aprikosenkerne werden durch ihren herben, leicht bittermandelähnlichen Geschmack, gerne zum Backen verwendet. Durch diese Geschmackseigenschaften werden die bitteren Kerne der Aprikose auch bei der Herstellung von Amaretto oder zum Beispiel Persipan eingesetzt.
Durch die enthaltene Blausäureverbindung Amygdalin wird Verbrauchern angeraten nicht mehr als 1 - 2 der bitteren Aprikosenkerne pro Tag zu verzehren.

Inhaltsoffe der Aprikosenkerne bitter:

• Amygdalin (Blausäureverbindung die auch Laetril oder Vitamin B 17 genannt wird)
• Aprikosenkernöl
• Vitamine der Gruppe B C und E
• Natrium
• Kalium
• Calcium
• Magnesium
• Phosphor
• Aminosäuren
• Eisen
• Zink
• Kupfer
• Mangan
• Fluor
• Jod 2

Achtung!!! Aprikosenkerne enthalten Blausäure und können bei zu hohem Verzehr zu Vergiftungserscheinungen führen.
Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren! Kein Verzehr in der Schwangerschaft und der Stillzeit!

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